Mit einer üblen Betrugsmasche agieren derzeit Kriminelle im Großraum Ahrensbök. Zwei als Handwerker verkleidete Männer suchen gezielt ältere Häuser, steigen ungefragt aufs Dach und präsentieren dem erschrockenen Hausbesitzer lose Dachpfannen. Bevor der Hausbesitzer verzweifelt zusammenbricht, präsentieren die Männer eine elegante Lösung. Sie bieten Dachdecker an. Für nur 25000 Euro werden die aus Rumänien stammenden Dachdecker verkauft. Die mit der Situation völlig überforderten Hauseigentümer denken nicht nach und nehmen das Angebot an. Erst nach einigen Tagen dämmert es den betrogenen Menschen und haben nun einen Rumänen im Haus, der beköstigt und bespaßt werden will.
Die Polizei sieht sich nicht als Ansprechpartner. rein rechtlich gesehen werden die Rumänen nicht verkauft. Die Verträge sind eindeutig formuliert. Der Hausbesitzer stellt diesen Rumänen ein, wird dadurch zum Arbeitgeber und fördert die Schwarzarbeit, da die wenigsten Eigentümer eine Firma besitzen. So tun die Hausbesitzer gut daran, den Mund zu halten und den Rumänen loszuwerden.

Wer kräftig aussieht, isst auch meistens sehr kräftig. Es kann passieren, dass der Dachdecker aus Rumänien seine Familie mitbringt.