Ahrensbök hat Gechichte geschrieben mit seinen Zwangsarbeiterstätten und dem 1976 im STERN veröffentlichten Dokument der Nationalsozialisten, unter welchem sich u.a. eine Qumaramarolle und mehrere Skizzen zu einer Autobahnauffahrt für Ahrensbök befunden hatten. Nun wollen die Abgeordneten der AfD in Ahrensbök nicht mehr tatenlos zusehen, wie in anderen Städten Olympia nicht stattfindet oder diese die Ehrenbezeichnungen wie "Kulturhauptstadt des Jahres" erhalten. Manfred Plompom (118) präsentierte am heutigen Samstag stolz auf dem Marktplatz den Antrag der AfD, in dem sich Ahrensbök bewirbt, um Reichshauptstadt zu werden. Ein paar bunt beleuchtete Hakenkreuze im Hintergrund des Rathauses, ebenso wie seine aus einem Schäferhundknochen selbst geschnitzten SS-Ohrringe weisen auf dem Bewerbungsbild darauf hin, dass die Ahrensböker auch kreativ sind.
Weitere Kriterien: Ausgeprägte Ausländerfeindlichkeit, keine Läden von jüdischen Mitbürgern, Frauen müssen mindestens 8 Kinder gebären, um das Wahlrecht zu erhalten. "Wenn das keine echten Pluspunkte sind!" lächelt der zahnlose Greis Plompom. Dass sein eigener Name wenig arisch klingt, interessiert den begeisterten Hobbydrohnenflieger nicht: "Ich habe dafür mehrere Juden im 2. Weltkrieg zwangsexekutiert." brüstet er sich.