Die Weberstraße ist eine der unscheinbarsten Straßen in Ahrensbök. Nur wenige Meter lang, endet sie im Nichts. Namensgeber der Straße war ein Handwerker, der seine Werkstatt dort hatte. Heinz Schmid, der als Weber tätig war, wob sich eines Tages einen Wolf und fand Gefallen an seiner Kreation. Er wollte mit diesen gewebten Wölfen den Weltmarkt erobern, fand aber nicht einmal in Ahrensbök Interessenten. Enttäuscht zog sich Schmid zurück, verfiel dem Alkohol und wurde Landesmeister im Mau-Mau. Im Alter veröffentlichte er einen Gedichtband, der wenig Anerkennung fand.
Heinz Schmid, eine der zahlreichen gescheiterten Ahrensböker Existenzen