Die Ankündigung in Ahrensbök 5 WLAN-Hotspots einzurichten, hat zu einer breitgefächerten Reaktion der Ahrensböker Bevölkerung geführt. Helga D. aus Holstendorf sieht das Ende der Zivilisation nahen, Sodom und Gomorra hätten nicht übler sein können, so die 97-Jährige.
Ähnlich äußerte sich Mbala Dnoknasa. "Für so eine Scheiße bin ich nicht aus Kamerun geflohen".
Positiv äußerte sich hingegen Uwe Z. aus der Lübecker Straße. "Ich war immer dafür, deshalb habe ich ja auch stets die Grünen gewählt. Es wird Zeit, dass diese seit Jahrtausenden diskriminierten Menschen ein Leben in Würde und Freiheit genießen können. Sobald es straffrei ist, schnappe ich mir meinen Nachbarsjungen."
Offensichtlich hat es der Bürgermeister versäumt, die Ahrensböker umfassend aufzuklären, um was es sich beim WLAN eigentlich handelt. Unnötige Ängste aber auch falsche Erwartungen sind nun die Folge der Untätigkeit im Rathaus.
Der Bürgermeister hatte für ein Statement keine Zeit. Dafür sagte der stellvertretende Vize-Bürgerversteher Armin Dickwalder:"Dieses dusslige Pack kotzt mich nur noch an. Öhäm, ich meine natürlich, die Ahrensböker stehen technischen Errungenschaften traditionell etwas abwartend gegenüber. 1957 fuhr das erste Auto durch unseren Ort, 2 Jahre später wurde die erste Straße gebaut. Das Farbfernsehen konnte sich erst 1998 etablieren. Da dauert es eben mit der Akzeptanz des WLAN ein wenig.