Vorbei die Zeit, als der Bauer wutentbrannt im Hühnerstall die Peitsche schwingen konnte. Dass die Lebensbedingungen der Tiere einen Einfluss auf die Qualität ihres Fleisches haben, hat sich auch bis nach Ahrensbök herumgesprochen. Bauer Torben Zappenschuster aus Havekost sieht sich als Pionier einer Entwicklung, die uns allen zugute kommen soll. Wir haben ihn zu uns in die Redaktion eingeladen.

Ahrensböker Nachrichten (AN):"Herr Zappenschuster, wie sieht konkret ihre Art der Tierhaltung aus?"

Bauer:"Der Moment, wo es den Tieren an den Kragen geht, ist oft sehr emotional. Die Tiere spüren, dass etwas furchtbares geschieht. Nicht selten verletzen sich die Schlachter und die armen Tiere bekommen einen Schock beim Anblick blutender Wunden. Die Schlachter werden dahingehend geschult, dass so etwas nicht mehr vorkommt. Ich selbst singe den Tieren immer etwas vor. Das beruhigt und die Tiere sind etwas verwundert. Diesen Moment nutze ich aus und schon flattert der Hahn kopflos umher."


AN:"Und die größeren Tiere, Kühe, Schweine und so?"

Bauer:"Jedes Tier wird auf individuelle Weise behandelt. Artgerecht sozusagen. Den Schweinen erzähle ich gerne schweinische Witze und manche Kuh würde sich gerne noch einmal schlachten lassen, weil sie erotisch ans Euter gefasst wurde."

AN:"gibt es auch Tiere die dem nichts abgewinnen können?"

Bauer:"Ja, die gibt es. Hunde zum Beispiel. Mein problematischstes Klientel."

AN:"Hunde?"

Bauer:"Für die Chinesen in der Region."

AN:"Oha. Und was ist mit den Muslimen?"

Bauer:"Kein Problem. Eine Sure aus dem Koran zitiert und schon ist der Kopf ab."

AN:"Ich meine nicht Muslime schlachten, sondern speziell für die Muslime schlachten."

Bauer:"Kein Problem. Wie bei denen in der Heimat üblich werden die Tiere erst sexuell......

AN:"Wir danken ihnen für das Gespräch."