Vorsitzender: "Guten Tag, liebe Parteifreunde. Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema Flüchtlinge. Es gibt einen Antrag von Karl Müller. Bitte Karl, erläutere doch mal."


Karl Müller: "Danke, Herr Vorsitzender. Liebe Anwesende. Öhäm, unser Ort hat schon ein paar Flüchtlinge aufgenommen aber ich meine, dass das noch nicht genug sein kann. Ich habe aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass es einige junge Damen gibt, die in Weißrussland verfolgt werden und unbedingt nach Deutschland fliehen wollen. Ich habe mal ein paar Fotos von den betreffenden Personen mitgebracht."


Peter Hengst, Parteimitglied:"Mann Karl, das ist alles schön und gut aber wo sollen die denn untergebracht werden, wir haben doch keine Räumlichkeiten."



Karl Müller: "Ich stelle gerne völlig selbstlos ein paar Zimmer meines Hauses zur Verfügung. Die Kosten für Verpflegung muss natürlich der Staat tragen."




Klaus Muster, Parteimitglied: "Es sind durchaus ansehnliche Frauen, die herkommen wollen. Was springt denn für uns heraus, wenn wir zustimmen?"




Karl Müller: "Ich denke, dass wir uns regelmäßig zu geselligen Runden treffen können, wo wir den Damen zum Beispiel Deutsch beibringen oder was so anliegt."




Klaus Muster: "Hmmmm, das klingt nach durchdachtem Konzept. Ich bin dabei, wenn ich diese Blonde bekomme."




Parteivorsitzender: "Also, stimmen wir mal ab. Hmmmm, 15 von 16 Anwesenden sind dafür. Hinnerk, wat is mit di, du hest din Hand nich rögt?"




Hinnerk, Parteimitglied: "Ihr wisst, liebe Genossen, dass ich mit Damen wenig anfangen kann. Ich kenne da einen Araber, der auch gerne nach Deutschland will. Wir können uns einigen."



Parteivorsitzender: "Damit kann ich leben. Protokollführer, ich korrigiere mich, es sind also 16 von 16 Anwesende dafür. Vielen Dank, Genossen."

Es geht das Gerücht, Ahrensbök könnte als Anerkennung für die Verdienste um die Integration der Flüchtlinge den noch zu schaffenden Ralf-Stegner-Gedächtnispokal bekommen. Drücken wir also die Daumen.