Liebe Leser, die Nachricht schlug wie eine Bombe ein. Das Ahrensböker Traditionswerk "Globus" wurde verkauft. Die Ahrensböker Nachrichten, im Folgenden kurz AN genannt, hat den Käufer kontaktiert und einige Fragen gestellt.

AN: Sie haben das Globus-Werk gekauft.


Käufer: Es ist richtig, dass wir das Unternehmen erworben haben.


AN: Was war der Grund dafür?


Käufer: Globen oder auch Globusse werden immer gebraucht.


AN: Sie wissen schon, dass die Globuswerke keine Globen herstellt, sondern Produkte aus Gummi?


Käufer: Hmmm, ist das so? Dann überlegen wir, ob es einen Markt für Globen aus Gummi gibt.


AN: Viele Ahrensböker machen sich nun Sorgen, dass die Firma ausgeschlachtet und am Ende zerstört sein wird. Was sagen sie dazu?



Käufer: Das sind üble Gerüchte, gestreut durch Konkurrenten.


AN: Angeblich hat ihre Firma ähnliches mit Firmen in anderen Ländern bereits durchgezogen.


Käufer: Das ist Quatsch und entbehrt jeder Grundlage. Tatsache ist, dass das Werk in Kolumbien defizitär war und die Mitarbeiter dankbar dafür waren, dass es stillgelegt wurde. Das hat vielen Mitarbeitern völlig neue Jobperspektiven geboten.


AN: Angeblich mussten sich viele von ihnen prostituieren.


Käufer: Das ist Humbug. Es waren nicht viele, sondern lediglich 35% der Belegschaft .


AN: Müssen die Ahrensböker ähnliches befürchten?


Käufer: Das muss die Zukunft zeigen. Wir werden zu Beginn ein Konzept erstellen, was wir alles aus den Globus-Werken herausholen können. Außerdem ist Prostitution in Deutschland eine legale Arbeit.