Das Internet macht es möglich. Bald geht ein Radiosender auf Empfang, der in Ahrensbök ansässig ist. Rädio Ornsbök soll der Sender heißen. Wir sprachen mit dem Chef und Gründer Herrn Lothar Denkste.


Ahrensböker Nachrichten (folgend mit AN abgekürzt) : Herr Denkste, schön dass sie die Zeit gefunden haben mit uns zu sprechen.

Lothar Denkste: Kein Problem, etwas Publicity ist doch sehr schön und dann noch völlig kostenlos.

AN: Es gibt tausende Sender, braucht die Welt einen aus Ahrensbök?

Denkste: Ich meine ja. Wenn sie sich mal ein paar dieser Sender anhören, stellen sie fest, dass sie fast alle ähnlich strukturiert sind und ähnlich klingen, weil sie den ganzen Tag dieselbe Musik spielen und jeder Tag eigentlich gleich abläuft.

AN: Ja, das stimmt. Vergleicht man die Playlisten so werden tatsächlich wie in einer Endlosschleife ständig die gleichen Stücke gespielt. Was wollen sie da anders machen?

Denkste: Das geht schon mal mit dem Anspruch los. Wir wollen Qualität liefern. Und wir wollen den regionalen Bezug. Was interessiert den Ahrensböker was in Amerika passiert, er will wissen was hinterm Jägerhof los ist oder auf dem Parkplatz von Aldi.

AN: Und die Musik?

Denkste: Wir spielen den Fifty-Fifty-Mix, das Beste der 80ger und von heute.

AN: Das kommt mir bekannt vor.

Denkste: Das ist das Konzept. Man sollte die Hörer nicht überfordern. Deshalb spielen wir jeden Tag das Gleiche. Das hat einen hohen Wiedererkennungswert.

AN: Dann brauchen sie auch kein großes Archiv.

Denste: So ist es. Wir haben drei Bravo-Hits-CDs für die Titel aus dem Jahr 2016 und ein paar Best of aus den 80gern. Das reicht, so machen es die anderen Sender auch.

AN: Und die Wortbeiträge?

Denkste: Keine Sorge, wir labern nicht. Morgens gibt es die Gute-Laune-Show mit Arno und seiner Mutter. Da gibt es garantiert was zu lachen, dann gibt es die Telefonverarsche und natürlich die Nachrichten. Kostengünstig vom ARD-Videotext entnommen.

AN: Dann wünschen wir viel Erfolg.

Denkste: Danke.



Lothar Denkste weiß um seine Verantwortung