Fragt man die Politiker, was mit unseren Steuergeldern geschieht, bekommt man fast immer zur Antwort, dass damit Straßen gebaut werden. In Gnissau soll eine Straße mit 27 Anliegern saniert werden. Es stehen zwei Varianten zur Verfügung. Für 90000 Euro könnte eine Sanierung durchgeführt werden, die ca. 10 Jahre halten würde. Eine Baumaßnahme, die 30 Jahre Bestand hätte, kostet rund 450000 Euro. Es liegt auf der Hand, dass sich die politisch Verantwortlichen für die 450000 Euro-Variante entscheiden werden. Der Grund ist simpel: in dieser Größenordnung müssen die Anlieger anteilig die Kosten übernehmen. Bei 90000 Euro nicht. Nun will der Ahrensböker Bürgermeister eine art Sondersteuer für die Ahrensböker einführen. "Allgemeine Straßenumlage" genannt. Alle sollen zahlen. Dass die gleichen Leute durch ihre Steuern bereits die Finanzierung tragen, interessiert den Pfiffikus im Rathaus nicht. Wer jetzt die Frage stellt, ob Ahrensbök sich diese ganzen Flüchtlinge angesichts der zahlreichen Verpflichtungen überhaupt leisten kann, ist natürlich ein übler Nazi.







*dieser Artikel ist ausnahmsweise keine Satire