Ausgerechnet jene, die vor ein paar Jahren am Ende des Piepenbrooks ihre Häuser gebaut haben, protestierten nun gegen die Pläne, dieses Neubaugebiet zu erweitern und die Lücke Richtung Arnesbokenhalle zu schließen. Immerhin sollen dort 110 Bauplätze entstehen. Die Löhnskoppel, so heißt die Wiese auf der das Neubaugebiet entstehen soll, bietet bisher die Idylle, die Ahrensbök seinen Neubürgern zu versprechen scheint. Der Bürgermeister sieht diese Proteste nicht gerne. Der Ahrensböker scheint nicht in der Lage, weiter zu denken, als von hier bis jetzt. 10000 Einwohner sind das Ziel. Dann bekommt der Bürgermeister deutlich mehr Geld. Die Einkünfte eines Bürgermeisters richten sich nach der Menge der Einwohner. Außerdem könnte die eigenständige Verwaltung Ahrensböks aufgelöst werden. Der Ort ist die einzige Gemeinde Schleswig-Holsteins unter 10000 Einwohner, die eine eigenständige Verwaltung hat. Die desolate finanzielle Situation Ahrensböks ist nicht vom Himmel gefallen und von höheren Mächten verursacht. Das könnte sich nun rächen. Der laxe Umgang mit den Geldern hat die Verschuldung Ahrensböks auf unverantwortliche 8 Millionen Euro steigen lassen. Sparen kann und will man nicht. Durch mehr Einwohner kommen auch mehr Steuereinnahmen, da müssen die Protestierer einige Kröten schlucken.

siehe dazu auch http://ahrensboek.forumprofi.de/showthread.php?tid=1013