Seit 500 Jahren schießen Mitglieder des "Ahrensböker Gills" auf Vögel. Seit einiger Zeit ist dieser Vogel aus Holz. Es ist erstaunlich, dass dieser Brauch bisher nie infrage gestellt wurde. Offensichtlich ist etwas an dem Gerücht dran, dass Kritikern gerne mal eine Ladung Schrot verpasst wird. Nun hat sich der Ahrensböker Grüne Niklas T. mit einem Vorschlag aus der Deckung gewagt. Es sei unzeitgemäß, angesichts der bedrohlichen Lage auf Vögel zu schießen. Auch wenn diese aus Holz sind. Auch hier müsse der Gedanke des Tierwohls greifen. Nun will der Grüne den Kern des Heimatfestes nicht antasten. Zumindest noch nicht. Niklas T.:"Es ist doch absurd, dass immer noch ein Heimatfest gefeiert wird, wo doch so viele Menschen keine Heimat haben." Statt auf Vögel, könne man doch auf alte, abgelegte Gummistiefel schießen, so der Grüne.