Nein, es handelt sich hier nicht um ein altes Video-Format, sondern um die Volkshochschule. Ahrensbök ist hoch verschuldet, kann sich derartige Angebote nicht mehr leisten. Wir befragten den stellvertretenden Vize-Bürgerversteher Armin Dickwalder zur Thematik.

Ahrensböker Nachrichten (AN):"Herr Dickwalder, keine Volkshochschulkurse mehr. Ist das nicht ein fatales Signal?"

Dickwalder:"In wie fern?"

AN:"Nun, rechte Kräfte könnten nun sagen, für Flüchtlinge ist Geld da aber für die Volksbildung reicht es nicht. Darüber hinaus hat Ahrensbök für Prestigeobjekte durchaus die finanziellen Mittel. Man denke da an die Straßenbeleuchtung."

Dickwalder:"In Ahrensbök gibt es keine rechten Kräfte und der Ahrensböker legt auf Bildung ohnehin wenig wert. Was wurde denn überhaupt angeboten? Yoga und tanzen ist doch eher etwas für frustrierte Damen jenseits der 50 und Spanisch, Englisch, nähen und kochen...mein Gott was solls. Das wird doch ernsthaft niemand vermissen. Ich denke mal, dass die Ahrensböker großzügig sind und die Frage, ob sie ihre Kurse behalten oder ein Flüchtling auf sein Smartphone verzichten muss, so beantworten, wie wir im Rathaus uns das vorstellen. Natürlich wird das Wohl des Flüchtlings an erster Stelle stehen. Wer will das nicht?"

AN:"Ahrensbök wird ein immer teureres Pflaster. Steuererhöhungen, immer mehr kommunale Abgaben und nun eine Reduzierung der Freizeitangebote. Auf der anderen Seite will man den Zuzug neuer Bürger forcieren. Ist das nicht widersprüchlich?"

Dickwalder:"Qualität vor Quantität. Es geht nicht darum jeden Penner anzulocken, sondern finanziell gut gestellte Mitmenschen und die sollten bereit sein den Preis zu zahlen, den die Perle Holsteins verdient. Und nebenbei, diese Leute sind so fit, dass sie den ganzen Quatsch in der Volkshochschule nicht brauchen. Ahrensbök ist wie immer seiner Zeit weit voraus."

AN:"Vielen Dank für das Gespräch."

Dickwalder:"Immer gerne."