Es tut sich was in Ahrensbök. Im Norden wurde nun damit begonnen das Neubaugebiet zu erschließen. 150-180 Wohnungen sollen entstehen. Überwiegend in Form von Einfamilienhäusern. Laut Konzept der Entwicklerfirma sollen auch Einrichtungen für Alte und Kindern entstehen, sowie die Ansiedlung von Ärzten ermöglicht werden. Ganz ähnlich klingt das Konzept eines Inverstors, der das Gelände der einstigen Ziegelei bebauen will. Auf immerhin fast 40000 Quadratmetern Fläche sollen vor allem Mietwohnungen gebaut werden. Und auch hier soll es Einrichtungen für Alte und Kinder geben. Und auch bei diesen Planungen sind Ansiedlungen von Ärzten berücksichtigt. Betrachtet man sich die Konzeptionen, fragt man sich unwillkürlich, woher denn eigentlich die ganzen Leute kommen sollen. Die Bevölkerungsentwicklung des Ortes ist schon längere Zeit rückläufig. 8469 waren es am 31.12.2022. Es gibt zwar eine Wohnungsnot im Ort aber die neu zu schaffenden Kapazitäten würden für 1000 Leute reichen. Dazu kommt noch die in Planung befindliche Siedlung auf der Lönskoppel, die ebenfalls 200-300 neue Bewohner bräuchte. Gleichzeitig arbeitet Gevatter Tod fleißig an der Dezimierung der Bevölkerung. Natürlich bleibt abzuwarten, ob am Ende tatsächlich die geplanten Gebäude errichtet werden. Dank höherer Zinsen und der die Bauten massiv verteuernden energetischen Vorgaben der Politik ist es fraglich, dass die Konzepte aufgehen.